Tag 17: ZOB

en

Montag, der 09.11.2015.

Ich fuhr gegen 21 Uhr am ZOB vorbei und entschied spontan, mir die neuen Container der ZOB-Angels anzuschauen. Doch es kam wie es kommen sollte: ich blieb bis 1 Uhr morgens. Am ZOB hat sich viel getan. Es stehen drei große Container mit Fenstern unter der Hackerbrücke und ermöglichen eine bessere Versorgung der Flüchtlinge. Ein Container ist für die „Ärzte der Welt“ vorgesehen und beinhaltet einen kleinen Wartebereich und einen Behandlungsraum mit einer Liege. Als ich ankam, wurden hier einige Flüchtlinge versorgt. Auch der zweite Container besteht aus zwei Räumen. Im ersten ist die Essensausgabe und im zweiten Container stapelten sich Kindersitze fast bis zur Decke. Ich wunderte mich über die Menge der Kindersitze, denn bis vor Kurzem waren diese noch Mangelware am ZOB. Doch nachdem ein Bericht über die ZOB-Angels in der Süddeutschen Zeitung erschienen ist und in dem Artikel auf diesen Mangel hingewiesen wurde, haben viele Mitbürger welche vorbeigebracht.

Der dritte Container beinhaltete die Kleiderausgabe und war mit Kleidung, Schuhen, Schlafsäcken und Isomatten vollgestopft. An diesem Abend waren viele Helfer, auch mehrere, die arabisch beherrschten, da. Ein Kamerateam von ZDF war auch vor Ort und hat gefilmt und ein paar Interviews geführt. An diesem Abend kam es zu einigen Begegnungen.

Begegnung 1

Eine syrische Frau sucht nach einer Tasche. Sie war nicht verzweifelt, aber es schien sie zu bedrücken. Andere Helfer und ich halfen ihr beim Suchen, leider vergebens.

„Wahrscheinlich wurde die Tasche gestohlen.“, sage ich.

„Das glaube ich nicht. Ich habe sie nur kurz neben mich auf den Boden gestellt, um eine Jacke anzuprobieren . Um mich herum waren nur unsere Leute.“

„Wo denkst du denn, ist sie dann hin? Wir haben alles abgesucht. Es geht schnell, dass etwas geklaut wird.“

„In der Tasche war nichts, was jemanden Außenstehenden von Wert sein könnte. Nur Papiere.“

„Was für Papiere?“ frage ich.

„Alle möglichen Unterlagen.“, sagt sie und fügt hinzu: „Unsere Heiratsurkunde zum Beispiel.“

„Kein Geld?“

„Nein kein Geld, keine Wertsachen.“

Eine halbe Stunde später kommt eine Helferin aufgeregt – mit einem Ausweis wedelnd – und sagt: „Ich habe Papiere gefunden. Wo ist die Frau, die ihre Tasche verloren hat? Das sind doch ihre!“

In der Tat waren es ihre Papiere und ihre Freude war riesig. Auch ihrem Mann konnte man die Erleichterung deutlich ansehen. Später erzählte mir die Helferin, die die Papiere gefunden hatte, dass sie mit der Syrerin zu dem Müllcontainer zurückkehrte und die Frau noch weitere ihrer Sachen gefunden hatte. Über zwei Gegenstände hatte sie sich besonders gefreut: einen Teddybär, den ihr jemand als Andenken auf ihre Reise mitgegeben hatte und einen Schwangerschaftstest, den sie aus Syrien mitgebracht hatte, denn sie war mit ihrem ersten Kind schwanger.

Begegnung 2

Ein relativ großer und stämmiger, junger Mann aus Halab fragt nach Schuhen in Größe 46. Zu meiner Überraschung finde ich unbenutzte und schöne Sportschuhe in der Größe 47. Als ich sie dem jungen Mann reiche, scheint er noch viel überraschter zu sein. Er probiert sie an und sagt ungläubig: „Sie passen!“.

„Gott sei Dank!“, sage ich. „Es ist bestimmt schwierig für dich, Schuhe zu finden.“

Er verzieht den Mund und sagt: „Bei Gott, sehr schwierig. Meinst du, es gibt noch eine Hose in meiner Größe?“

Wir versorgen ihn mit einer Hose, einer Funktionsjacke und zu seinem Glück finden wir auch noch ein komplett ungenutztes, langärmliges und sehr modisches Oberteil.

Ein anderer Syrer, für den ich zuvor vergeblich nach Schuhen gesucht habe, fragt mich: „Warum hast du nichts für mich?“.

„Du brauchst Schuhe in Größe 42. Fast alle Syrer brauchen diese Größe und davon wird nicht so viel gespendet. Die meisten Deutschen sind nunmal etwas größer.

Ich sehe, wie der stämmige junge Mann immer wieder seine neuen Schuhe anschaut und sage: „Heute ist dein Glückstag.“

Er antwortet: „In keinem Land gab es bisher Sachen, die mir passten. Das ist das erste Mal, dass ich etwas in meiner Größe bekomme. Danke! Danke!“

Später sehe ich ihn mit seiner Mutter wieder. Sie ist sehr korpulent und trägt, wie die meisten Frauen aus Syrien, ein Kopftuch. Ihr Bus kommt um 0:45 Uhr. Während wir auf den Bus warten, unterhalten wir uns ein bisschen.

„Wo wollt ihr eigentlich hin?“, frage ich die Mutter.

„Nach Dänemark!“

„Warum gerade Dänemark? Habt ihr Familie dort?“

Die Frau sagt: „Ja, mein Mann ist dort. Wir fahren zu meinem Mann. Er ist bereits seit über einem Jahr hier und hat auch schon seine Aufenthaltsgenehmigung.“

Verwundert frage ich: „Aber warum habt ihr dann die Reise auf euch genommen? Warum hat er keinen Antrag auf Familienzusammenführung gestellt?“

Sie lächelt und sagt: „Er hat zwei Frauen. Ich bin die erste. Mein Sohn ist älter. Er kann mich begleiten. Die zweite Frau hat noch junge Kinder: 10 und 11 Jahre alt. Wie soll sie mit ihnen reisen?“.

„Und wo ist die zweite Frau?“

„Sie ist noch in Syrien. Die Prozesse sind alle sehr langwierig.“

„Also sind die illegalen Wege viel schneller.“, stelle ich fest. „Seid ihr auch mit einem Boot gekommen?“

„Ja.“, antwortet sie knapp, aber mit einem Lächeln.

Ich sehe ihren Sohn an und frage: „Kannst du schwimmen?“.

Er schaut mich an, als hätte ich eine Dummheit gesagt und sagt: „Ich habe das Boot gesteuert.“

Es ist bereits das zweite Mal, dass ich mit jemanden rede, der das Schlauchboot über das Meer gesteuert hatte. Ich wusste, was es bedeutet und frage: „Du hast für deine Überfahrt also nichts bezahlt?“

„Nein, habe ich nicht.“

„Musste deine Mutter bezahlen?“

„Ja für sie musste ich zahlen. Aber das ist nicht der Grund. Ich hätte meine Mutter niemals in ein Boot gesetzt, dass ich nicht selber steuere. Ich vertraue da niemanden.“

„Das kann ich verstehen.“

„Ich habe ihr sogar drei Schwimmwesten gekauft.“, sagt er und lacht dabei herzhaft „Und einen Rettungsreifen!“

Ich lache auch, kann ihn aber verstehen. „Ich hätte meiner Mutter wahrscheinlich zehn Schwimmwesten gekauft.“ sage ich ernst.

„Ja, sicher ist sicher.“

Begegnung 3

In der Kleiderausgabe kommt ein deutscher Obdachloser und fragt nach einer Decke. Er riecht nach Alkohol. Eine Helferin fragt: „Was machen wir? Geben wir ihm auch eine? Er ist kein Flüchtling, aber es ist kalt.“ Ohne lange zu zögern, entscheiden wir uns, ihm eine Decke zu geben.
Der Mann nimmt sie dankend an und humpelt davon.

Begegnung 4

Eine Gruppe von fünf Syrern aus Halab erzählen mir, dass Verwandte von ihnen Geld per Western Union geschickt haben. Aufgrund eines Fehlers im Namen des Empfängers konnte ihnen das Geld nicht ausbezahlt werden. Nun saßen sie am ZOB und warteten auf den nächsten Morgen.

„Kommt ihr von der Grenze?“, frage ich sie.

„Nein, wir waren hier schon in einem Camp. Irgendwo außerhalb von München. Verloren im Nichts. Da ist das Militär und ein Flugplatz.“

Ich vermute den Fliegerhorst in Erding und frage: „Konntet ihr einfach so gehen?“

„Ja. Sie haben uns fast schon den Weg gezeigt und die Türe aufgehalten.“

Die Gruppe besteht aus einem alten Paar mit einem Sohn um die 20 Jahre alt. Die Mutter saß im Rollstuhl. Der Mann ging auf Krücken. Begleitet wurden die drei von zwei weiteren jungen Männern. Sie kamen aus Halab und waren auf dem Weg nach Dänemark, bis auf einen, der nach Schweden wollte. Dieser sagte: „Eigentlich war mein Plan, nach Schweden zu gehen. Aber mittlerweile bevorzuge ich Deutschland.“ Ich frage ihn, was seine Meinung geändert hat.

„Viele meiner Freunde sind nach Schweden gegangen und sind enttäuscht von den Zuständen dort.“

„Was gefällt dir denn an Deutschland?“, frage ich ihn.

„Deutschland ist einfach angenehm. Die Menschen sind locker und unaufgeregt. Ich werde erstmal nach Schweden gehen und ein paar Tage dort verbringen. Wenn es mir wirklich nicht gefällt, komme ich zurück nach Deutschland.“ Er grinst und fügt hinzu: „Ein paar Tage Tourismus. Das tut bestimmt gut.“

Während er redet, beobachte ich die alte Frau, wie sie – in ihrem Rollstuhl sitzend – ein Sandwich isst. Oder besser gesagt: Wie sie die Gurke und den Käse aus dem Sandwich isst. Ihr Sohn erklärt mir, dass sie kaum noch Zähne hat und deshalb das Brot nicht essen kann.

„Oh Hajjah (respektvolle Bezeichnung für ältere Frauen), wie geht es dir? Es war eine anstrengende Reise, nehme ich an.“

„Oh ja, sehr anstrengend. Wir sind erschöpft.“

„Ich wundere mich, wie du es mit deinem Rollstuhl hier her geschafft hat.“

Sie hebt einen Finger in Richtung Himmel und sagt: „Oh Allah hat uns den Weg geebnet. Allah sei Dank.“

Ihr Sohn erklärt mir, dass sie querschnittsgelähmt ist. Ich frage, ob es eine Verletzung ist.

„Nein, es ist die Wut und der Kummer.“, sagt die alte Frau. „So viel Zerstörung und Tod. Das Haus meiner Schwester wurde vom Regime durch eine Fassbombe zerstört. Drei Stockwerke sind in sich zusammen gebrochen. Sie entkam mit ihren drei Kindern nur knapp dem Tod. Eines Tages wachte ich gelähmt auf. Es ist der Kummer.“

Begegnung 5

Ein vollbärtiger Syrer kommt zur Kleiderausgabe. Es ist rothaarig und massiv. Er sieht aus wie ein Wikinger und hat eine raue Stimme. Seine Hände sind tätowiert und weitere Tattoos wickeln sich um seinen Hals. Er fragt nach einer Jacke. Leider finde ich keine geeignete Jacke für ihn. Er scheint trotzdem gut gelaunt. Über seinen Pullover trägt er ein T-Shirt mit einer Deutschlandfahne und er Aufschrift „Deutschland“. Zusätzlich trägt er einen Deutschlandschal. Er sieht eher aus wie ein Fußballfan und nicht wie ein Flüchtling. Er sagt: „Ich liebe Deutschland. Ich war schon immer ein großer Fan von Deutschland.“

Begegnung 6

Bevor wir gehen, laufe ich mit einem anderen Helfer das letzte Mal an diesem Abend durch den ZOB, um zu sehen, ob weitere Flüchtlinge angekommen sind. Am Ende unserer Runde fällt uns ein deutsches Paar mit einem ca. fünfjährigen Kind auf. Sie diskutieren mit einem Busfahrer. Es stellt sich heraus, dass sie keine Sitzschale für das Kind haben und deshalb nicht in den Bus einsteigen dürfen. Sofort entscheiden wir uns einen Kindersitz zu holen. Schließlich ist Kind gleich Kind, egal woher es kommt. Während der andere Helfer die Sitzschale aus dem Container holt, frage ich das Paar, wo sie herkommen.

„Wir fahren nach Berlin und von dort aus zurück nach Cottbus.“, sagt die Frau.

Als der Helfer mit der Sitzschale wiederkommt, bedanken sie sich knapp. Daraufhin sagt er: „Nehmt sie, aber spendet vielleicht etwas für ein paar Flüchtlinge. Denn eigentlich sind das Spenden für Flüchtlinge.“

Sie schauen grimmig und steigen in den Bus ein.

Begegnung 7

Ich begleite eine Familie (bestehend aus acht Erwachsenen und vier Kindern) zu einem Bus. Sie kommen aus Deir-Ezzor. Bei Ihnen ist Daech (der IS) eingefallen. Einer der Männer fragt mich, woher ich komme.

„Ich bin Tunesier.“

„Tunesier! Ihr seid an allem schuld!“, sagt er scherzend.

„Warum sind wir schuld?“, frage ich.

„Weil sich der eine bei euch angezündet hat. Dann griff es um sich, bis es zu uns kam.“

„Du meinst Mohamed Bouazizi!“

„Ja genau. Bei euch ging es ja schnell. Euer Regime war schwach. Ich wundere mich, warum ihr nicht schon früher rebelliert habt. Unserer (er meinte Bashar Al-Assad) regiert mit eiserner Hand.“

„Wir dachten auch all die Jahre, dass Ben Ali (geflohener Diktator Tunesiens) alles im Griff hat. Es ist die Angst, die ein Volk knebelt. Aber wir haben ihn wohl überrumpelt.“

„Wir wussten, dass Bashar erbarmungslos ist. Wir hatten es ja schon ausprobiert.“

„Meinst du Hamah, wo 20.000 massakriert wurden?“, frage ich.

„Nein, das war sein Vater. Nein, nicht Hamah. Später, als er schon Präsident war.“ Er nennt den Namen einer Stadt, die ich nicht kenne und wo bereits vor dem Krieg Demonstranten massakriert wurden.

Bevor sie in den Bus einsteigen fragen sie mich, ob es dort WLAN gibt. Als ich den Fahrer frage, antwortet dieser: „Wozu brauchen die WLAN? Die sollen schlafen.“

Später

Als ich gehe, schlafen sieben Afganen und fünf Syrer am ZOB und warten auf den nächsten Tag. Unter den Syrern war auch die Frau auf ihrem Rollstuhl und ihr alter Mann mit den Krücken.

10 Gedanken zu „Tag 17: ZOB“

  1. Vielen Dank, Karim,

    für Deine Berichte! Sie sind erschütternd und herzerwärmend zugleich. Schmunzeln musste ich bei den Dessauer Eltern und dem Kindersitz. Ihr habt da doch nicht etwa Pegidisten oder P-Sympathisanten eine Lektion erteilt? Mit Spendensachen? Das geht doch aber gar nicht!
    *grins*

    Grüße aus Berlin,
    Caroline

    Antworten
    • Liebe Caroline,
      ich würde niemals behaupten, dass es Sympathisanten von sonst wem waren. Warum sie grimmig schauten, kann ich nicht beurteilen. Aber es war sehr spät und sie hatten lange mit dem Busfahrer diskutiert. Vielleicht war auch das der Grund dafür. Und letztendlich haben wir es für das kleine Kind gemacht.
      Grüße,
      Karim

      Antworten
  2. Karim, ich bin echt dafür, dass du irgendwann aus all diesen Schlaglichtern, Szenen, ein Buch machst. Wenn du Interesse hast, ich helfe gerne unentgeltlich mit. Schreib mir einfach ne mail.

    Antworten
  3. Lieber Karim,
    zufällig bin ich auf deinen Blog aufmerksam geworden und habe deine Begegnungen sofort „in einem Rutsch“ gelesen: aufwühlend, erschütternd, nachdenklich, traurig, mutmachend, all das sind nur wenige Adjektive, die mir in der Kürze der Zeit einfallen. Die zu Herzen gehenden Erlebnisse lassen keinen kalt. Denn anders als in den Nachrichtensendungen, die immer nur mit nackten (Flüchtlings)-Zahlen um sich werfen, bekommen diese Zahlen auf deinem Blog ein Gesicht. Und erst dann, wenn der Mensch den Menschen sieht, fängt er auch nachzudenken.
    Vielen Dank und viele Grüße
    Helmut

    Antworten
  4. Na ja, wenn man liest, „Allah habe den Weg geebnet“ macht mich das wütend. Wir bezahlen alles, wir haben Busse und Bahnen bereitgestellt, wir geben Essen und zahlen die Arztkosten für Behinderte, Kranke, Gelähmte usw., mich macht das wütend, wieviel Araber jetzt zu uns kommen, gegen unseren Willen. Wenn man die Nichtintegration der Türken bei uns anschaut, dann werden wir die nächsten Jahrzehnte mit den vielen Arabern jetzt die nächsten Probleme haben. Irgendwie läuft hier alles aus dem Ruder und man kann nur hoffen, dass bald die Grenzen geschlossen werden. Nicht noch mehr Muslime hier, die überwiegende Mehrheit der Deutschen will nicht noch mehr Muslime hier, ist ja jetzt schon schwer zu leben mit diesen Allahanbetern.

    Antworten
    • Bürgerentscheide können mit Hilfe von mehreren großen Unterschriftensammlungen erwirkt werden. Probieren Sie es doch aus. Nur weil die Rechten gerne am lautesten schreien, heißt das nicht, dass sie tatsächlich einen großen Teil unserer Bevölkerung ausmachen.

      Antworten
  5. @Konstantin und Demokratischer Widerstand:
    a) wäre der Geflüchtete Christ, hätte er unter den gleichen Prämissen (Busse, Unterkünfte, pipapo) wahrscheinlich „Gott sei Dank“ gesagt.

    @Demokratischer Widerstand: Ich bin Befürworter der Aufnahme von Geflüchteten. Sie mögen es „Massenzuwanderung“ nennen. Um welchen Teil des Kuchens haben Sie Angst? Wir leben auf einem einzigen gemeinsamen Erdenrund, auf einem Erdenrund, dass niemandem gehört. Karim leistet absolut bewundernswerte Arbeit. Genau wie die anderen unzähligen Helfer. Wir alle, auch Sie, Konstantin und „Demokratischer Widerstand“ sind in erster Linie Menschen. Human Beings. Egal WO!!

    Antworten

Schreibe einen Kommentar